Kopfzeilenfoto  
60 Jahre nach der Befreiung
von der Nazi-Herrschaft im Westerwald
 
   
 
 

 

Arbeitskreis Spurensuche – Nationalsozialismus im Westerwald

Eine Gruppe historisch und politisch engagierter Menschen aus dem Westerwald, aktiv in verschiedenen pädagogischen Berufsfeldern, will die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus im Westerwald mahnend wach halten und den Ursachen und Erscheinungsformen der NS-Herrschaft nachspüren, damit sich so etwas nie mehr wiederholt. Die Gruppe arbeitet projektbezogen.

Wir wollen Aktivitäten initiieren, koordinieren und fördern, die geeignet sind, die Erfahrungen aus der regionalen Geschichte des Nationalsozialismus in die Gegenwart umzusezen mit dem Ziel, die Leitbilder Menschenwürde, Toleranz und Zivilcourage zu füllen und insbesondere auch für Jugendliche erfahrbar zu machen. Ein besonderes Anliegen ist uns die Förderung von „Spurensuche“-Projekten.

Begonnen hat die Gruppe mit der Herausgabe der Publikation „Judenverfolgung im Westerwald“ (1988). 1998 erschien das viel beachtete Buch „Juden im Westerwald“, das die wissenschaftliche und heimatkundliche Literatur zum Thema bis 1998 aufgearbeitet hat. 1999 eröffnete der Präsident des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, unsere Ausstellung „Juden im Westerwald“ im Kreishaus.

Mitglieder der Gruppe sind Joachim Hemme (Montabaur), Joachim Jösch (Montabaur), Dr. Uli Jungbluth (Selters), Claudia Kobold (Holler), Christoph Weidinger-Vandirk (Limburg) und Gabi Wieland (Montabaur).